
DYLAN PRENDTNER
Ö1 Talentebörse
Mark Leighton, Gitarre
In Kooperation mit den österreichischen Kunstuniversitäten präsentiert Ö1 junge Künstlertalente Österreichs.
31. März 2025, 14:32
Geboren: York 29/08/1997
Aktuelles Studium: Konzertfach Master Gitarre, bei Campbell Diamond an der Anton Bruckner Privatuniversität.
Mein größter Erfolg: Ich bin nicht wirklich sicher. Für mich sind es vielleicht meine Kompositionen. In denen kann ich mich ausdrücken und das ist mir sehr wichtig. Sonst habe ich ein paar Wettbewerbe gewonnen: European Guitar Award - sponsorship prize, Groningen Guitar Competition - 1st prize, Montenegro International Guitar Competition - 1st prize, Vilnius Scarlatti Award - 1st prize, Cibulka competition in Graz - 2nd prize etc.
Was ist Kunst?
Jeder Mensch besitzt eine einzigartige Sammlung von Erfahrungen, die ihn auf unterschiedliche Weise fühlen lassen – einige davon können auf andere übertragbar sein. Für mich ist Kunst der Versuch, auszudrücken, wie man auf einen Reiz reagiert, sei es durch eine eigene Erfahrung, eine Geschichte, ein Gemälde, ein Lied usw. Mit diesen einzigartigen Erfahrungen (und natürlich einem technischen Fundament) kann man diese Reaktion auf eine Weise ausdrücken, wie es sonst niemand kann. Mein Stück "White Nights" zum Beispiel basiert auf einem Buch, und ich hatte eine so starke emotionale Reaktion auf diese Geschichte, dass sie mich dazu inspirierte, mir Noten auf der Gitarre vorzustellen.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Mein Bruder spielt Cello und ich wollte auch Cello spielen. Dann hat mein Vater im nächsten Dorf ein digitales Keyboard gefunden. Daraufhin habe ich die Titelmelodien von Videospielen gelernt.
Wo würden Sie am liebsten auftreten?
In der Wigmore Hall oder dem Mittleren Saal im Musikverein.
Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?
Leider schon gestorben, aber ein Traum: Ella Fitzgerald oder Nat King Cole. Ich liebe Sprache und Dichtung. Lieder zu schreiben ist auch einer meine Träume.
Wollen Sie die Welt verändern?
Nicht wirklich. Ich glaube, dass die Welt zu groß ist und dafür fühle ich mich zu schwach. Ich versuche, meiner Community zu helfen und ich glaube, da kann ich einen Unterschied machen. Kleine Veränderungen.