
CIPRIAN FLOREA
Ö1 Talentebörse
Alexandru-Cadmiel Botac, Klavier
In Kooperation mit den österreichischen Kunstuniversitäten präsentiert Ö1 junge Künstlertalente Österreichs.
17. April 2025, 13:56
Geboren: 16.01.1997 in Sighet, eine Stadt in Nordrumänien
Aktuelles Studium: Postgradualstudium Klavier Konzertfach (in Februar 2025 abgeschlossen), bei Prof. Univ. Stefan Arnold, Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (MDW)
Mein größter Erfolg: 1. Preis beim Bösendorfer Wettbewerb (Dez. 2024)
Cadmiel Botac ist ein junger rumänischer Pianist, der sich für Musik, Sport und Reisen begeistert. Er ist verheiratet, und führt mit seiner Frau Miriam ein wunderbares Leben. Über sich sagt er: "Ich bin ein Perfektionist, manchmal stur, aber ich halte mich gerne für einen organisierten Menschen."
Was ist Kunst?
Kunst ist der Ausdruck von Kreativität, Talent und menschlicher Erfahrung. Kunst ist jede Tätigkeit, die diese Elemente enthält.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Mit 3 Jahren habe ich ich zu meinem Geburtstag ein Spielzeugklavier als geschenkt bekommen, das hat mich sehr fasziniert! So haben meine Eltern bemerkt, dass ich ein Talent in Musik habe und ich begann im Alter von 4 Jahren mit dem Klavierunterricht.
Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?
Ich denke, es muss eine Kombination aus diesen drei Faktoren sein. Erstens muss ich fähig sein, ich muss das Talent haben, die Neigung. Zweitens muss ich Kunst machen wollen, und drittens, weil ich ein besonderes Talent habe, muss ich mich verpflichtet fühlen, den Menschen Freude zu bereiten.
Wo würden Sie am liebsten auftreten?
Die schönsten Momente sind die mit der Familie und mit Freunden. Für mich ist der perfekte Auftritt, wenn ich die richtigen Leute am richtigen Ort habe, nicht der Ort selbst.
Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?
Ich würde gerne Krystian Zimerman treffen, einen polnischen Pianisten und ein Vorbild für mich! Seine Auftritte inspirieren mich immer.
Wie viel Markt verträgt die Kunst? - Und wie viel Kunst verträgt der Markt?
Ich glaube, dass sowohl die Kunst als auch der Markt zusammenarbeiten können. Es gibt Platz für beides, aber ich bin der Meinung, dass beides immer im Gleichgewicht gehalten werden muss.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Ich glaube, dass es nichts Wertvolleres gibt als die Familie, deshalb würde ich mein letztes Geld für meine Familie ausgeben.
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Mit Gottes Hilfe sehe ich mich in der Lage, das zu tun, was ich liebe - und das ist Musik! Konzerte, Unterrichten, Reisen - ich genieße es sehr, mit meiner Frau zu reisen und neue Dinge zu entdecken.
Haben Sie einen Plan B?
Ich habe keinen Plan B.
Wollen Sie die Welt verändern?
Natürlich möchte ich durch die Musik, die Kunst und das, was ich jeden Tag tue, immer eine positive Veränderung in der Welt bewirken. Ich denke, Kunst ist ein sehr gutes Mittel, um den Menschen Freude zu bereiten und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.