Radiokolleg - Die berühmtesten Formeln der Welt
Und wie man sie versteht (59). Gestaltung: Thomas Schaller
16. Februar 2010, 09:30
Das Buch der Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben - so lautete einer der Leitgedanken Galileo Galileis, mit denen der Renaissance-Italiener aus Pisa die moderne Physik und damit die Naturwissenschaft begründete: Die Natur hält sich an die Mathematik, so seine These, und kann mit mathematischen Modellen beschrieben werden.
Die Sprache der Mathematik wiederum besteht aus Formeln und Gleichungen. Formeln erklären die Welt zwar nicht, aber sie machen sie berechenbar. Sobald man die richtige Gleichung hat, kann man sicher sein: In der Wirklichkeit wird das passieren, was man mit Hilfe der Formel vorher bereits ausgerechnet hat. Damit erfüllt die Naturwissenschaft ein wenig - und besser - das, was sich Menschen davor vom Orakel, von der Leberbeschau oder von der Sterndeutung erhofften: Man kann damit die Zukunft vorhersagen. Tausende Maschinen und technische Geräte, die wir benutzen, und die nach diesen Formeln funktionieren, beweisen das.
In der Serie "Die berühmtesten Formeln der Welt - Und wie man sie versteht" wird das Radiokolleg wieder vier ausgewählte Exemplare dieser scheinbar papierenen, und doch mit der Wirklichkeit so bestens vermählten Rechenkonstrukte präsentieren.
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Buch-Tipp
Thomas Schaller, "Die berühmtesten Formeln der Welt - Und wie man sie versteht", Hardcover: Ecowin Verlag, 200 Seiten, Euro 19,90, als Taschenbuch: dtv, Euro 9,90
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