Radiogeschichten
"Wer kennt seinen Vater". Von Marie Luise Kaschnitz. Es liest Georg Schuchter. Gestaltung: Edith Vukan
9. Juni 2010, 11:40
Seit der Vater in Amerika und die Mutter im Krankenhaus ist, ist der Sohn abends immer allein zu Hause. Bei der Suche nach Papieren für die Krankenkasse entdeckt er Blätter, die die Handschrift seines Vaters aufweisen - kein Testament, sondern Aufzeichnungen. Je mehr sich der Sohn in diese Notizen und Erinnerungen vertieft, desto näher ist ihm der vorher noch so verhasste Vater.
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Marie Luise Kaschnitz, "Wer kennt seinen Vater" aus "Wie sehr einem das Leben erst gehört, nachdem man es erfunden hat", Literatur von Frauen in der Bibliothek Suhrkamp 1997