Dimensionen - Die Welt der Wissenschaft

Die schleichenden Folgen der Ölpest. Gestaltung: Madeleine Amberger

Auch 21 Jahre nach dem Ölleck des Tankers Exxon Valdez vor der Küste Alaskas sind Harlekin-Enten nachweislich Schadstoffen ausgesetzt. Wenn man an den Stränden ein wenig gräbt, stößt man nach wie vor auf Ölrückstände. In Panamas Mangrovensümpfen bei Bahia Las Minas bildet sich selbst 25 Jahre nach einem Tankerunfall noch immer ein Ölfilm auf dem Wasser.

Wie dramatisch die Langzeitfolgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko sein werden, wagt niemand abzuschätzen. Am 20. April 2010 ereignete sich auf der Ölplattform Deepwater Horizon eine Explosion. Die Folge: Ein Ölleck am Meeresgrund in 1.600 Meter Tiefe. Über Monate ergossen sich geschätzte acht Millionen Liter Öl ins Meer. Noch nie sind solche Mengen Öl in so großer Tiefe entwichen und haben die gesamte Wassersäule verseucht.

Sendereihe

Gestaltung

  • Madeleine Amberger