Radiodoktor - Das Ö1 Gesundheitsmagazin
Bettnässen - Kein Grund zum Verzweifeln
Kopfschuppen - Ein gesellschaftliches Tabu
2. Februar 2011, 16:40
Bettnässen - Kein Grund zum Verzweifeln
Von Bettnässen, in der Fachsprache als "Enuresis nocturna" bezeichnet, spricht man, wenn ein Kind älter als fünf Jahre ist und mindestens in zwei bis drei Nächten pro Monat einnässt. In Österreich sind 20-25 Prozent aller fünf- bis sechsjährigen und zehn Prozent aller zehnjährigen - insgesamt etwa 60.000 Kinder - davon betroffen. Trotz des häufigen Vorkommens dieses Problems, regiert bei betroffenen Kindern und auch ihren Eltern Angst und Scham und in der Regel wird in der Öffentlichkeit nicht darüber gesprochen. Leider wird auch viel zu selten - nämlich nicht einmal in einem Drittel der Fälle - professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Dabei kann "Bettnässen" gut behandelt werden. Ein Beitrag von Nora Kirchschlager.
Kopfschuppen - Ein gesellschaftliches Tabu
Auf viele Menschen wirken Kopfschuppen unästhetisch. Betroffene werden oft als unsauber abqualifiziert und gesellschaftlich rasch untragbar. Nicht nur die Schuppen, auch verstohlene Blicke bleiben dann an jenen Schultern hängen, an denen die weißen Hautfetzchen haften. "Schuppen" zu haben ist ganz einfach ein Tabu und so manches Vorstellungsgespräch oder erstes Date wäre ohne sie wohl positiver verlaufen. Dabei sind Kopfschuppen keineswegs das Resultat mangelnder Hygiene und ohnedies auf den Köpfen aller Menschen vorhanden. Jedoch nur bei jedem zweiten Menschen werden sie sichtbar und so zu einem kosmetischen Problem. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, hat Uschi Mürling-Darrer den Molekular- und Mikrobiologen Dr. René Rust und Univ.-Prof. Dr. Jolanta Schmidt, Dermatologin und Leiterin der Haarambulanz im Allgemeinen Krankenhaus Wien gefragt.
Service
Weiterführende Informationen zum Beitrag über Bettnässen:
Interviewpartnerinnen:
Dr. Romana Altenhuber
Fachärztin für Urologie
Netzwerk Trockene Hose
Geblergasse 41/14
A-1170 Wien
Tel.: +43/676/56 20 000
E-Mail
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Frau Dr. Altenhuber ist ebenso erreichbar in der:
Kinderurologischen Ambulanz des Wiener Wilhelminenspitals
Eingang Flötzersteig, Pav. 40
A-1160 Wien
Tel.: +43/1/49 150-2831
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Mag. Karoline Proksch
Klinische und Gesundheits-Psychologin
St. Anna Kinderspital - Neurologische Ambulanz
Kinderspitalgasse 6
A-1090 Wien
Tel.: +43/1/401 70-278
oder:
Kinderpraxis
Wahlpsychologin für klinisch-psychologische Diagnostik
Kupkagasse 6/2
A-1080 Wien
Tel.: +43/1/402 39 33
Weitere Anlaufstellen:
AKH Wien
Klinische Abteilung für Kinderchirurgie
Währinger Gürtel 18-20
A-1090 Wien
Tel.: +43/1/40400-6836
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Medizinische Universität Graz
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde
Augenbruggerplatz 34
A-8036 Graz
Tel.: +43/316/385/4230
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Kinderurologie Innsbruck
Anichstr. 35
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43/1/512/504 24605
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Krankenhaus Barmherzige Schwestern Linz
Abteilung Kinderurologie
Seilerstätte 4
A-4010 Linz
Tel.: +43/732/7677-7679
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Bettnässen - Enuresis nocturna
Bettnässen ist keine Schande
Gabriele Grünebaum, "Elternratgeber Bettnässen: Hilfe für Kinder ab 5 Jahren und Jugendliche", Trias Verlag 2009
Beatrice Masini, Pia Valentinis, Baerbel Bonardo, "Da ist ein Nilpferd in meinem Bettchen",
Ennsthaler Verlag 2004
Weiterführende Informationen zum Beitrag über Kopfschuppen:
Anlaufstelle:
Univ.-Prof. Dr. Jolanta Schmidt
Universitätsklinik für Dermatologie im AKH Wien
Währinger Gürtel 18-20
A-1090 Wien
Tel.: +43/1/40400/7703/7702/7701
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Privat-Ordination:
Grinzingerstrasse 68
A-1190 Wien
Tel.: +43/1/370 26 39
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