Digital.Leben

Selbstversuch Vorratsdatenspeicherung
Gestaltung: Anna Masoner
Moderation: Roland Gratzer
Redaktion: Franz Zeller

In Österreich ist in den letzten Wochen das Thema Vorratsdatenspeicherung wieder verstärkt auf den Radar gekommen. Debattiert das Parlament doch derzeit eine Umsetzung der EU Richtlinien aus dem Jahre 2006, wonach Handy und Internetdaten gespeichert werden sollen. Die Festlegung der Dauer bleibt den Mitgliedstaaten überlassen und liegt zwischen 6 Monate und 2 Jahre.

Kritiker warnen vor dem Sammeldrang des Staates und befürchten einen massiven Eingriff in die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger. Doch trotz der Debatten, ist es für den Einzelnen oft schwer nachvollziehbar, was die Speicherung von Telekommunikationsdaten bedeutet und was Daten wirklich über einen verraten. Der deutsche Grünen Politiker Malte Spitz hat deshalb einen Selbstversuch gestartet und sechs Monate seiner Standorts- und Verbindungsdaten von seinem Mobiltelefonprovider eingeklagt und sie auf einer interaktiven Karte im Netz veröffentlicht. Auf Einladung der Grünen und des Datenschutzvereines quintessenz war er gestern in Wien zu Gast. Anna Masoner hat mit ihm gesprochen.

Service

Vorratsdaten von Malte Spitz


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