Radiokolleg - Laila und Madschnun

Eine orientalische Liebesgeschichte (1). Gestaltung: Brigitte Voykowitsch

Die Erzählung von Laila und Madschnun (dem von Liebe Besessenen) gehört zu den beliebtesten Werken der orientalischen Literatur. Sie soll im arabischen Raum entstanden und später in Persien rezipiert worden sein. Besonderer Popularität erfreut sich die Version des persischen Dichters Nezami aus dem 12. Jahrhundert. Fassungen von Laila und Madschnun sind aber in vielen Sprachen zu finden, darunter Türkisch und Kurdisch. Laila und Madschnun wird gelesen, rezitiert und musikalisch inszeniert.

Die Geschichte stößt auch heute auf großes Interesse. Bei der diesjährigen Ruhr-Triennale wurde das Werk von einem zeitgenössischen Autor mit aktuellen politischen Bezügen versehen und mit einer neuen Komposition aufgeführt. Der Wiener Mandelbaum-Verlag bringt nun ein Klangbuch des Epos' heraus, das Sprache mit Musik verbindet und an dem Maghrebiner, Palästinenser und Österreicher mitarbeiten.

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