Leporello

Kunst im Haus und auf der Straße

Kunst im Haus ...
Der Künstler Arik Brauer gestaltet seine Unterkünfte am liebsten selbst. Im Künstlerdorf En Hod in Isreal hat er sich aus einer alten Ruine ein Haus gebaut. In Wien lebt er umgeben von seiner Kunst in einer Villa im 19. Bezirk. Soeben ist bei Amalthea der umfangreiche Bildband "Museum und Sammlung" von Arik Brauer erschienen. Darin sind alle Werke zu finden, die er bei sich zu Hause ausstellt, sowohl im bunten Atelier, als auch im zwei Stockwerke darunter gelegenen Privatmuseum. Auf 200 Quadratmetern finden sich in seinem Museum rund 30 Ölgemälde, 73 Figuren und zahlreiche Zeichnungen und Kleinplastiken. Und nicht nur dort - die ganze Villa ist ein Kunstwerk, so scheint es. Großflächige, aquarellartig gemalte und gebrannte Wandbilder zieren die Außenfassade. Und auch in den Wohnräumen wuchert die Kunst aus allen Ecken. Das physische Vorhandensein von Kunst sei die Voraussetzung für sein wohnliches Wohlbefinden, erzählt Arik Brauer. Parallel dazu steht das Greifbarmachen von Ideen im Zentrum seines Schaffens, im Zentrum des Phantastischen Realismus. Gestaltung: Claudia Gschweitl

...und auf der Straße
Io, eigentlich Stefan Bolldorf, ist Straßenmusiker. Er spielt in der Wiener Kärntner Straße, am Graben, manchmal neben U-Bahn-Stationen. Ideen für seine Lieder findet er aber abseits vom Trubel: An leisen Orten wie der alten Donau oder unter einem Baum im Prater. Was nach Träumereien und der Freiheit schlechthin klingt, muss einer rauen Realität Stand halten. Um sich einerseits die Zwanglosigkeit und das Kontemplative in der Musik erhalten zu können, stehen auf der anderen Seite prekäre Jobs und wenig, woran man sich festhalten kann.
Gestaltung: Stefanie Panzenböck

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