Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Mit dem Flugzeug zu den Sternen. Gestaltung: Guido Meyer

Seit wenigen Monaten gibt es eine bislang einzigartige Zusammenarbeit zwischen der amerikanischen Weltraumbehörde NASA und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR): Von Bord eines Flugzeuges aus beobachten Astronomen des Nachts die Sterne.

Eine umgebaute Boeing 747 durchfliegt regelmäßig in zwölf Kilometer Höhe den nächtlichen Himmel über Kalifornien oder über dem Atlantik. In dieser Höhe - der Stratosphäre - liegt ein Großteil der irdischen Atmosphäre, die die Beobachtung des Sternenhimmels vom Boden aus beeinträchtigt, bereits unter dem Flugzeug und dem 2,7-Meter-Teleskop, das sich in ihm befindet. Die Wissenschafter an Bord haben somit einen nahezu störungsfreien Blick auf weit entfernte Objekte im Kosmos, besonders im Bereich des infraroten Lichtes. Dort wollen die Forscher die Entstehung entfernter Galaxien beobachten sowie die Entwicklung von Sternen und Sonnensystemen aus interstellaren Molekül- und Staubwolken verfolgen.

Der ORF-Autor Guido Meyer hat die deutschen und amerikanischen Astronomen während eines elfstündigen Transatlantikfluges von Deutschland in die USA begleitet.

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