Radiokolleg - Stadtplanung für die Ohren

Sounddesign und Klangkunst im urbanen Raum (4). Gestaltung: Dorothee Frank

Der Lärm in den Städten müsste in dem Ausmaß nicht sein. Gesundheitsschäden durch hohe Lärmpegel, nervtötende Geräuschquellen oder Zwangsbeschallung mit lauter Musik am Arbeitsplatz sind nachgewiesen. Aber gerade in Österreich tun sich Verkehrs- und andere Politiker offenbar schwer mit Gegenmaßnahmen, die eine wirklich dramatische Verbesserung bringen würden. Doch es wächst die Sensibilität dafür, wie Städte klingen. Sounddesign im urbanen Raum wird zunehmend ein Thema. Künstler planen akustische Interventionen in Städten, oder setzen sich kritisch mit dem Lärm auseinander. Etwa in Form von "Sound Tossing", der akustischen Street Art: Da werden zum Beispiel kleine Lautsprecher auf Bäumen platziert und senden Signale aus.
Auch bei neuer Architektur wird die Akustik manchmal mit berücksichtigt - meist aber nur unter dem Aspekt der Lärmdämmung. Das ist zu einseitig und reicht nicht, um Räume angenehm klingen zu lassen.

Dorothee Frank zeigt in ihrer Radiokolleg-Serie die Möglichkeiten und Grenzen der "Klangverbesserung" im Stadtraum auf.

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