Vom Leben der Natur
Die Haustiere der Römerzeit. Der Archäozoologe Erich Pucher untersucht fast 2000 Jahre alte Tierknochen und verfolgt so die Spuren der Kelten und Römer auf dem Gebiet des heutigen Österreich.
Teil 4. Unterschiedliche Größen.
Gestaltung: Renate Pliem
15. März 2012, 08:55
Die Römer brachten aus dem Mittelmeerraum zahlreiche neue Haustiere in das Gebiet des heutigen Österreich: sie züchteten Rinder nicht auf Milchleistung, wie die Kelten zuvor, sondern verwendeten sie als Lasttiere oder für den Fleischkonsum.
Die römischen Pferde überragten die keltischen Ponys bei weitem. Das Maultier wurde von den Römern eingeführt, und auch neue Hühner- oder Schafrassen wurden angesiedelt.
Die Archäozoologen fanden aber auch Knochen, mit denen sie nicht gerechnet hatten: so wurden zum Beispiel einige Kamele auf dem Gebiet des heutigen Österreich gehalten.
Service
Interviewpartner:
Mag. Dr. Erich Pucher
Mag. Dr. Manfred Schmitzberger
Naturhistorisches Museum
Archäologisch-zoologische Sammlung
Burgring 7
A-1010 Wien
Naturhistorisches Museum Wien
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