Leporello

Anblicke und Einsichten: Theaterautorin Silke Hassler

Kunst entstehe erst im Moment der Rezeption, meint die Theaterautorin Silke Hassler. Genau dann, wenn man sich in einer Figur wiederfindet, wenn man von einer Szene berührt ist, oder wenn man sich auch einfach nur langweilt. Die hingebungsvolle Liebe zur Kunst äußerte sich bei der Dramatikerin schon zu Studienzeiten und zwar in Form einer ausgeprägten Bibliophilie. Als Studentin der Vergleichenden Literaturwissenschaften las sie 300-400 Seiten pro Tag. Um ihre Sucht zu stillen und sich immer neue Bücher kaufen zu können, verzichtete sie hie und da sogar auf eine Mahlzeit. Heute besitzt Silke Hassler an die 5000 Bücher. Von der Lesesucht ist sie geheilt, seit sie selber mit dem Schreiben begonnen hat. Allerdings umgibt sie sich noch immer gern mit den Werken anderer Autoren. Die Bücherregale in ihren Arbeitsräumen sind bis zur Decke gefüllt - eine Art "Bühnenbild" für ihr Schaffen, erklärt Silke Hassler. Als bloße Requisiten bleiben die Bücher im Regal, vor allem dann, wenn sie gerade an einem neuen Stück arbeitet. -
Gestaltung: Claudia Gschweitl

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