Radiodoktor - das Ö1 Gesundheitsmagazin

Malaria - Eines der größten Gesundheitsprobleme weltweit
(Gestaltung: Norbert Peter)

Tränen - Rätselhafte Körperflüssigkeit Teil 2
(Gestaltung: Anna Siebinger)

Redaktion: Nora Kirchschlager und Christoph Leprich

1. Malaria - Eines der größten Gesundheitsprobleme weltweit

Laut der Weltgesundheitsorganisation wütet die Malaria nach wie vor in 106 Ländern. Ihr Ausbreitungsgebiet sind vor allem die Tropen und Subtropen. Betroffen sind meist die Ärmsten der Armen. Natürlich vor allem die Kinder in den Risikogebieten Afrikas: Sie alleine machen 75 Prozent der weltweiten Todesfälle aus. Bei den mehr als drei Milliarden Menschen, die in gefährdeten Gebieten leben, kam es im Jahr 2010 zu 216 Millionen Erkrankungs- und 655.000 Todesfällen.
Es zeichnet sich allerdings ein positiver Trend ab: In den vergangenen Jahren stehen endlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Infektionserkrankung in den Griff zu bekommen. Erste Erfolge stellen sich ein - bei den unfassbar vielen Todesfällen stellt das aber keinen Grund dar, sich zurück zu lehnen und abzuwarten. Im Gegenteil: Nur konsequent weiter geführte Strategien können die Malaria ausrotten. Ein Bericht von Norbert Peter.

2. Tränen - Rätselhafte Körperflüssigkeit Teil 2

Vergangenen Mittwoch haben wir über den permanent nachproduzierten Tränenfilm und dessen essentielle Bedeutung für die Gesundheit unserer Augen berichtet. Das Thema der heutigen Folge sind Tränen, die aufgrund von Gefühlen geweint werden.
Spätestens im Erwachsenenalter ist weinen den meisten von uns peinlich - zumindest in der Öffentlichkeit. Dabei hat der Vorgang durchaus positive Effekte. So finden sich in der Tränenflüssigkeit von Menschen, die zum Beispiel den Tod eines geliebten Menschen oder die Trennung von der Partnerin/dem Partner betrauern, etliche schmerzlindernde und beruhigende Stoffe - etwa Endorphine. Tränen sollen in diesen Fällen also geradezu geweint werden, um die Situationen tragbarer zu machen. Bei Menschen mit ausgeprägten Ängsten oder Verwirrungszuständen verschlimmert weinen das Grundgefühl hingegen. Ein Beitrag von Anna Siebinger.

3. Globuli gegen Burn-Out und Rheuma

Anlässlich des Tages der Homöopathie veranstaltet die Initiative "Homöopathie hilft!" morgen von 18 bis 21 Uhr einen Vortragsabend im Kolpinghaus Wien-Zentral in der Gumpendorferstr. 39. Referiert wird über das Leistungsspektrum der Homöopathie sowie über die Einsatzmöglichkeiten bei Stress und Überforderung sowie bei rheumatischen Erkrankungen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Anmeldungen bitte per SMS an die Telefonnummer 0664/412 69 96.

4. Preiswürdige Österreichische Gesundheitsinitiativen

Das auf komplementärmedizinische Themen spezialisierte Magazin "Lebensweise" verleiht ebenfalls morgen am 19. April erstmals in drei Kategorien Preise für innovative Projekte im Bereich Gesundheitsvorsorge und gesunder Lebensstil.
In der Reichsratstraße 3 im ersten Wiener Bezirk werden im Rahmen eines Festabends ab 19 Uhr die Preisträger in den Kategorien Wissenschaft & Medizin, Ernährung & Genuss sowie Körper & Geist vorgestellt.
Anmeldungen sind möglich per Mail unter office@ampuls-verlag.at.

Service

1. Malaria:

Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch
Leiter der Abteilung für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der Medizinischen Universität Wien
Kinderspitalgasse 15
A-1095 Wien
Tel.: +43/1/403 83 43/22
E-Mail
Abteilung für spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin

Institut für Reise- und Tropenmedizin
Institut für Hygiene in Graz
Ambulanz für Tropenmedizin in Innsbruck
Traveldoc - Reisemedizinisches Zentrum
Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Malaria und Malariaprophylaxe
Infos des Wiener Instituts für Reise- und Tropenmedizin
Foundation von Bill und Melinda Gates zur Bekämpfung der Malaria
Initiative "Roll Back Malaria" der WHO (englisch)

Mirjam Grabher, "Malaria - Die Königin der Tropenkrankheiten", GRIN Verlag 2009


2. Tränen:

Dr. Sonja Kinigadner
Psychologin und Psychotherapeutin
Institut für Lebenskunst
Rudolf-Zeller-Gasse 51/Stiege 1/Tür 2 (Ecke Endresstraße)
A-1230 Wien
Tel.: +43/1/888 76 77
E-Mail
Institut für Lebenskunst

Ulrich Kropiunigg, "Indianer weinen nicht. Über die Unterdrückung von Tränen in unserer Kultur", Moderne Verlagsgesellschaft 2005

Dietlind Brödel-Waschke, "Männer und ihre Tränen - Wann Männer weinen", Verlag epubli GmbH 2011

Jeffrey A. Kettler, "Die Sprache der Tränen. Warum wir weinen", Diana Verlag 1997

Andreas Wedrich, Otto Schmut, Dieter F. Rabensteiner, "Trockenes Auge", Verlagshaus der Ärzte 2009

Österreichische Ophthalmologische Gesellschaft - Die Vereinigung der österreichischen Augenärzte
"Warum wir weinen" - Artikel im "Spiegel"
Warum weinen wir? Die Bedeutung von Tränen
"Drum trockne meine Tränen" - Artikel in der "Zeit"
"Trockenes Auge, Bindehautentzündungen und Fehlsichtigkeit" - Infomappe begleitend zur Ö1 Sendung "Radiodoktor - Medizin und Gesundheit" vom 27. Juli 2009
"Tränen sind nicht gleich Tränen" - Artikel in der "Welt"
Aufbau und Funktion des Tränenfilms
Bildschirmarbeit und Augen

Sendereihe