Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Smart Grids. Erneuerbare Energie intelligent nutzen. Gestaltung: Sonja Bettel

Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA fordert, die Alpenregionen sollen bis zum Jahr 2050 energieautark werden.

Das Land Vorarlberg hat sich dieses Ziel schon gesteckt und Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Umstellung von fossilen Energieträgern auf heimische erneuerbare Energie getroffen.

Erneuerbare Energie stellt die bisherige Energieverteilung jedoch auf den Kopf. Statt weniger zentraler Erzeuger und vieler Abnehmer gibt es zahlreiche kleine Stromerzeuger, die je nach Angebot von Sonne, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse Strom ins Netz einspeisen.

Da das Stromnetz dadurch instabil werden könnte und das Stromangebot sinnvoll mit dem Verbrauch in Einklang gebracht werden soll, braucht man Smart Grids, "intelligente" Netze.

Der Biosphärenpark Großes Walsertal in Vorarlberg, wo das Angebot an Kleinwasserkraft, Biogasanlagen und Photovoltaik bereits sehr groß ist, ist eine Modellregion dafür. Bei der "Smart Grids Week" in Bregenz werden sich Fachleute darüber austauschen, wie man durch aktive Verteilernetze die Stromversorgung für die Zukunft absichern kann, ohne in den Netzausbau investieren zu müssen.

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