Wissen aktuell

1. Schule und Politik reagieren wenig auf neue Lese-Gewohnheiten
2. Das Austrian Institute of Technology zieht Bilanz
3. Zahl der bedrohten Tier- und Pflanzenart steigt
4. IAEA plant Forschungszentrum zur Übersäuerung der Meere
5. Die Weltbevölkerung wiegt 287 Millionen Tonnen
Redaktion: Barbara Daser

1. Schule und Politik reagieren wenig auf neue Lese-Gewohnheiten

Ein schlechtes Zeugnis für die Bildungspolitik stellt die Zusatzanalyse zur PISA-Studie aus: Der Lesealltag der Kinder habe sich in den vergangenen 10 Jahren verändert (von der gedruckten Seite hin zum Bildschirm), doch im Unterricht würde das kaum aufgegriffen, heißt es bei einer Tagung an der Universität Salzburg. Dort werden Spezialauswertungen der PISA-Studie 2009 erstmals öffentlich vorgestellt; Maria Mayer ist für Ö1 dabei.

GE: Maria Mayer; IP: Margit Böck, Uni Klagenfurt


2. Das Austrian Institute of Technology zieht Bilanz

Das Austrian Institute of Technology, die größte außeruniversitäre Forschungsinstitution, zieht Bilanz über das Jahr 2011: Neben wirtschaftlichem Erfolg eröffnen sich neue Forschungsfelder im Bereich Infrastruktur, berichtet von der Pressekonferenz Martin Haidinger.

GE: Martin Haidinger; IP: Hannes Androsch und Wolfgang Knoll, Austrian Institute of Technology


3. Zahl der bedrohten Tier- und Pflanzenart steigt

Die Zahl der bedrohten Tier- und Pflanzenart steigt - fast 20.000 Arten seien vom Aussterben bedroht; meldet die Weltnaturschutzunion. Details werden am Nachmittag beim Nachhaltigkeitsgipfel in Rio de Janeiro präsentiert.

GE: Barbara Daser


4. IAEA plant Forschungszentrum zur Übersäuerung der Meere

Stichwort Naturschutz: der erhält unerwartete Unterstützung. Die Internationale Atomenergiebehörde plant in Monaco ein Forschungszentrum zur Übersäuerung der Meere. Bei Übersäuerung sinkt der pH-Wert des Wassers aufgrund von viel CO2. Das rückt Lebewesen wie Korallen oder Schnecken buchstäblich zu Leibe und greift ihren Schutzmantel aus Calciumcarbonat an.
Zuständig für das Thema fühlt sich die Atomenergiebehörde, da Nukleartechnologien den Calcium-Gehalt bestimmen können - und somit, wie stark Meere beeinträchtigt sind.

GE: Barbara Daser

5. Die Weltbevölkerung wiegt 287 Millionen Tonnen

Die Menschheit bringt 287 Millionen Tonnen auf die Waage. Das besagt eine neue britische Studie. Das Gewicht sei für die weltweite Ernährungslage entscheidend - doch bis dato nicht berücksichtigt worden. Je mehr ein Mensch wiegt, desto mehr Nahrung braucht er, so die Überlegung des Studienteams. Man denke an Umweltfolgen wie Treibhausgase in Folge von Massentierhaltung; Brandrodung für Weideflächen; Überfischung der Meere. In welchen Regionen besonders viele Menschen übergewichtig sind, berichten die ORF Wissenschaftsseiten SCIENCE ORF AT.

GE: Barbara Daser

Service

Wenn Sie diese Sendereihe kostenfrei als Podcast abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe