Vom Leben der Natur
Unter wilden Gorillas.
Die Biologin Daniela Hedwig über die bedrohten Menschenaffen.
Teil 1: Friedliche Pflanzenfresser.
Gestaltung: Anja Petersen
10. September 2012, 08:55
Gorillas sind die größten Menschenaffen der Welt. Ausgewachsene Männchen können über 300 Kilogramm schwer und bis zu zwei Meter groß werden. Trotz ihrer stattlichen Erscheinung gelten die in Afrika beheimaten Tiere als friedlich und sehr sozial.
Berühmt wurden die "sanften Riesen" durch den Film "Gorillas im Nebel", der vom Leben der Forscherin Dian Fossey erzählt. Über zwei Jahrzehnte erforschte die Amerikanerin eine Unterart der Gorillas - die sogenannten Berggorillas - in den Virunga-Bergen zwischen Ruanda, Uganda und dem Kongo. 1985 wurde die Wissenschafterin in ihrer Hütte ermordet aufgefunden.
Zur damaligen Zeit lebten schätzungsweise nur noch etwa 250 Berggorillas in diesem Gebiet, mittlerweile ist ihr Bestand wieder auf etwa 800 Exemplare gestiegen. Es ist ein erster Hoffnungsschimmer für die stark gefährdeten Menschenaffen.
Service
Interviewpartnerin:
Dipl. Biol. Daniela Hedwig
Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
Deutscher Platz 6
D-04103 Leipzig
Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
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