Leporello

1. Der "Rudolf-Hönigsfeld-Preis"
2. "Zum Greifen nah": Die Beinprothese 1916

1. Der "Rudolf-Hönigsfeld-Preis"

Das Forum für experimentelle Architektur - f.e.a. - hat einen gleichermaßen ungewöhnlichen wie unbekannten Preis - den "Rudolf-Hönigsfeld-Preis" - an die Kulturtheoretikerin und Stadtforscherin Elke Krasny verliehen. Der Preis ist laut f.e.a. der "Undergroundaufklärungsarbeit" gewidmet; der Namensgeber, der Architekt Rudolf Hönigsfeld, überlebte die Nazizeit in Österreich als Obdachloser auf der Straße. - Gestaltung: Stefanie Panzenböck

2. Zum Greifen nah - Beinprothese 1916

Wir befinden uns heute im Jahr 1916 und stehen vor einem antik anmutenden Alabastertorso, an dem eine Beinprothese angebracht ist. Die Gelenke und Schienen sind aus rostfreiem Stahl, befestigt wurde die Apparatur mit Ledergurten am Körper. Seit zwei Jahren tobt der Erste Weltkrieg, zahlreiche Soldaten wurden schwerst verwundet, der Bedarf an Prothesen ist enorm. Erzählt Hubert Weitensfelder vom Technischen Museum, aus dessen Sammlung die Beinprothese stammt. - Gestaltung: Wolfgang Popp

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