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1. Bluthochdruck gilt als weltweit größtes Gesundheitsrisiko
2. Wiener Neurobiologen entdecken Schlüssel-Gen für Hirnentwicklung
3. Erkundungssonden zerschellen auf dem Mond
4. Hubbles Sicht auf unbekannte Galaxien
5. Große Artenvielfalt im Regenwald Panamas

Redaktion: Barbara Daser

1. Bluthochdruck gilt als weltweit größtes Gesundheitsrisiko

Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Schlaganfall in den reichen Staaten, Seuchen und Hunger in armen Ländern: das sind die größten Gesundheitsprobleme, besagt eine neue Studie für die 500 Fachleute aus 50 Staaten Daten zur Gesundheit von Millionen Menschen analysiert haben. Abgesehen von den genannten, groben Unterschieden zwischen Industrie- und Entwicklungsstaaten: weltweit betrachtet sei Bluthochdruck das größte Risiko; gefolgt von Rauchen und Alkohol. Extremes Übergewicht sei in den vergangenen Jahren zum immer größer werdenden Problem geworden. EINE Conclusio im Fachjournal LANCET: viele Risken könnten wir durch unseren Lebensstil in gewissem Maße verringern.


2. Wiener Neurobiologen entdecken Schlüssel-Gen für Hirnentwicklung

Neurobiologen am Wiener Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie IMP haben eines der Schlüssel-Gene für die menschliche Gehirnentwicklung identifiziert. Mutationen dieses Gens führen zu Entwicklungsstörungen. Einige bekannte Krankheitsbilder könnten damit erklärt werden, berichtet Martin Haidinger nach einem Gespräch mit Ko-Studienautor Martin Breuss vom IMP.


3. Erkundungssonden zerschellen auf dem Mond

Vor wenigen Tagen erst meldete die Mond-Mission namens GRAIL einen Erfolg (dass nämlich die Mondkruste von unterirdischen Magma-Kanälen durchzogen sei), doch nun ist Schluss: am Montag lässt die US Raumfahrtbehörde NASA die zwei Sonden auf den Mond stürzen und zerschellen. Das gab die NASA heute bekannt. Bilder vom Einschlag werde es keine geben - denn die Absturzstelle werde zum geplanten Zeitpunkt im Schatten liegen.


4. Hubbles Sicht auf unbekannte Galaxien

Noch einmal Weltraum: gestern haben wir ja kurz gemeldet, dass das Weltraumteleskop "Hubble" sieben bis dato unbekannte Galaxien gesichtet hat. Heute berichtet dazu ausführlicher ARD-Korrespondent Timo Fuchs aus Washington mit Statements von John Grunsfeld (NASA).


5. Große Artenvielfalt im Regenwald Panamas

Die Artenvielfalt in Regenwäldern ist größer als gedacht. Insekten und Spinnen aus 6000 verschiedenen Arten sammelten Forschende im Regenwald im mittelamerikanischen Panama. Ihre Studie im Fachblatt "Science" kommt zum Schluss, dass zum Schutz der Artenvielfalt große, zusammenhängende Schutzgebiete nötig seien und es mit kleinen Arealen keinesfalls getan sein.

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