Wissen aktuell

1. 2012: Hitzerekord in den USA
2. Medizin: Renommierter Ernst-Jung-Preis an Österreicherin
3. Doping-Experten erstellen "Prohibited List"
4. 30 Jahre Boltzmann-Institut für Historische Sozialwissenschaft
5. Warum unsere Finger unter Wasser schrumpeln

Redaktion: Gudrun Stindl

1. 2012: Hitzerekord in den USA

2012 - war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen in den USA. Die Temperaturen lagen um 1,83 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts, ein Zeichen für den Klimawandel.

2. Medizin: Renommierter Ernst-Jung-Preis an Österreicherin

Der mit 300.000 Euro hoch dotierte Ernst-Jung-Preis für medizinische Spitzenleistungen geht in diesem Jahr an die aus Österreich stammende Molekular-Biologin Angelika Amon. Amon wird für ihre grundlegenden Untersuchungen zu den Folgen einer fehlerhaften Chromosomenaufteilung ausgezeichnet. Die 45jährige Wissenschaftlerin, die am MIT im US-amerikanischen Cambridge forscht, teilt sich den Preis mit deutschen Bio-Chemiker Ivan Dikic.


3. Doping-Experten erstellen "Prohibited List"

Wissenschaftlich anerkannt ist die Arbeit von Günter Gmeiner, dem Leiter des Dopingkontroll-Labors in Seibersdorf. Gmeiner wird für die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA - gemeinsam mit 13 weiteren international renommierten Doping-Experten die "Prohibited List" erstellen, jene Liste auf der alle im Sport verbotenen Substanzen und Methoden aufgeführt werden.


4. 30 Jahre Boltzmann-Institut für Historische Sozialwissenschaft

Vor guten dreißig Jahren, 1982, wurde in Salzburg das Ludwig Boltzmann-Institut für Historische Sozialwissenschaft gegründet. Seit den 1990er Jahren in Wien am Institut für Zeitgeschichte verankert, hat es sich zu einem Fixstern in der Geschichtswissenschaft gemausert. An der Wiege des Instituts ist einst der Zeithistoriker Gerhard Botz gestanden. Und er zieht ein Resümee von Kontinuität und Veränderung - denn die Geschichtsforschung hat sich seither rasant weiterentwickelt. Martin Haidinger informiert:


5. Warum unsere Finger unter Wasser schrumpeln

Für die Wissenschaft ist das noch immer eine nicht geklärte Frage. Forscher der University of Newcastle in Großbritannien - haben jetzt allerdings durch ein Experiment herausgefunden, dass Schrumpel-Finger einen Nutzen haben. Feuchte Gegenstände lassen sich mit ihnen besser greifen. Wenn man in der Zeit zurück gehe, dann könnte das Verschrumpeln der Finger den Ur-Menschen bei Nässe einst geholfen haben Nahrung aus feuchter Vegetation zu sammeln und damit zu überleben. Mehr dazu im Internet auf sience.orf.at.

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