Leporello

20. Februar 2013, 07:52

1. Die Logik von Opern-Texten

Opern liegen mitunter recht seltsame Geschichten zugrunde, so dass man durchaus von einer sehr eigenen Logik sprechen kann. Rossinis "Le Comte Ory" ist ein Paradebeispiel: Das Libretto setzte auf die Figur des lüsternen Comte Ory, der schon in der Troubadour Dichtung den Frauen nachstellt und sich dazu auch mal als Nonne verkleidet. Allerhand kuriose Situationen ergeben sich aus solchen Maskeraden, die Rossini musikalisch ausschlachtet. Die aktuelle Inszenierung im Theater an der Wien verlegt die Handlung in die 1960er Jahre.- Gestaltung: Paul Lohberger




2. 20 Jahre Leporello

Er war ein Mann, dessen Lebensgeschichte sich durchaus auch wie ein Opernstoff liest. Und als Schürzenjäger stand er dem Comte Ory in nichts nach. Der Unterschied ist nur, dass er tatsächlich gelebt hat: Giacomo Casanova. Vor 15 Jahren, im Frühjahr 1998 gedachte Leporello des legendären Liebhabers anlässlich seines 200. Todestages.- Gestaltung: Markus Moser

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Theater an der Wien

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