Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Digitale Archäologie. Über den Umgang der Archäologen mit großen Datenmengen
Gestalterin: Mariann Unterluggauer

Laser-Scanner, Bodenradar, Elektrosonden oder die Virtualisierung der Kunstschätze und Ausgrabungsobjekte sorgen in der Archäologie für die Ansammlung von immer größeren Datenmengen. Zählte man früher die Objekte und Boxen einer Ausgrabungsstelle, so sind heute die Anzahl der "Lichtpunkte" in einer 3D-Visualisierung mindestens eine Erwähnung wert.

Aber trotz neuer Datenquellen und Datenbanken bleiben den Archäologen ein paar grundlegende Fragen nicht erspart: Was muss bewahrt werden? Welche Daten ergeben einen Sinn? Im Zeitalter der Digitalisierung und Sammelleidenschaft wird es für die Wissenschaftler sogar immer wichtiger, sich bei ihrer Arbeit auf genau definierte Fragestellungen zu konzentrieren. Denn sie definieren das Design der Datenbanken, helfen nächsten Generationen das Datenmaterial richtig einzuordnen und sorgen dafür, dass die Archäologen sich in der Vielfalt der gesammelten Daten nicht verlieren. Ein Problem, das im Zeitalter von "big data" auch anderen Wissenschaftsdisziplinen nicht mehr fremd ist.

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