Journal-Panorama

27. März 2013, 18:25

Vor einem Jahr putschten unzufriedene Soldaten in Mali und jagten den Präsidenten des Landes aus dem Amt. Dieser Staatsstreich begünstigte den Vormarsch von Tuareg-Rebellen und Islamisten, die bald die Hälfte des Landes besetzen konnten. Damit begann die Krise, die sich zum Krieg in dem Sahel-Land entwickelte.
Frankreich schickte Mitte Jänner Truppen, zusammen mit malischen und anderen afrikanischen Einheiten konnten große Teile Malis befreit werden. Offiziell gelten Städte wie Timbuktu und Gao als sicher, doch die Angst vor Anschlägen ist groß. Während die Islamisten im schwer zugänglichen Norden Malis noch immer erbitterte Gegenwehr leisten und sich auf einen Guerillakrieg verlagert haben, sucht das Land nach Konzepten für den politischen und gesellschaftlichen Neubeginn.

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