Dimensionen - die Welt der Wissenschaft
Zyklone und Flutwellen. Der Klimawandel bedroht Küstenstädte.
Gestaltung: Brigitte Voykowitsch
3. April 2013, 19:05
Ob Katrina 2005 in New Orleans, Sandy 2012 in New York oder vergleichbare Zyklone In Asien: Mächtige Wirbelstürme richten immer größere Schäden in städtischen Ballungsräumen an.
Infolge des Klimawandels werden Zyklone häufiger. Zugleich steigt der Meeresspiegel. Sollte, wie manche Wissenschafter errechnet haben, der Meeresspiegel bis 2050 tatsächlich um einen halben Meter ansteigen, wären weltweit 136 Städte mit mehr als einer Million Einwohnern bedroht. Naturkatastrophen, die früher lediglich einmal im Jahrhundert oder höchstens alle paar Jahrzehnte eintraten, könnten sich künftig jährlich ereignen. Mega-Cities wie die australischen Städte Sydney und Melbourne, Dhaka in Bangladesch oder Mumbai in Indien sind besonders bedroht.
Zyklone und Überflutungen gefährden die urbane Infrastruktur und die Menschen, sie beeinträchtigen die Wasserqualität und könnten dazu führen, dass sich Infektionskrankheiten rasch verbreiten. Häuser, Fabriken und Vermögenswerte in Billionen-Dollar-Höhe könnten zerstört werden.
Weltweit werden daher neue Zentren errichtet, in denen Anpassungsstrategien entwickelt werden sollen.