Moment - Leben heute
Wenn Kinder nur ganz kurz leben. Das Kinderhospiz MOMO. Gestaltung: Julia Schlager. Moderation und Redaktion: Bea Sommersguter *Rand-Notizen (Alois Schörghuber)
8. April 2013, 14:40
"Hospiz" und "Palliativpflege" sind keine Begriffe, die man mit Kindern in Verbindung bringt. Doch in Wien sterben jährlich rund 120 Kinder an lebensbedrohenden Behinderungen oder unheilbaren Krankheiten.
Von der ohnehin stark reduzierten Lebensdauer verbringen viele dieser jungen Menschen einen Großteil ihrer Zeit in Krankenhäusern. Nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern für ihr gesamtes Umfeld sei das sehr belastend. Eine Betreuung der Kinder zuhause war bisher kaum möglich. Es fehlte an geeigneten Einrichtungen, die fachärztliche Betreuung und mobile Pflege koordiniert hätten.
Um diese Lücke zu schließen hat die Caritas in Kooperation mit MOKI (Mobile Kinderbetreuung) kürzlich MOMO ins Leben gerufen - ein mobiles Kinderhospiz für den Raum Wien. MOMO will in Zukunft die medizinische Betreuung und Pflege von sterbenden Kindern zuhause ermöglichen; und zudem Eltern und Geschwister durch Psychologen, Sozialarbeiter und Ehrenamtliche unterstützen.
Julia Schlager über die Anfänge des mobilen Kinderhospiz MOMO.
Service
Kinderhospiz MOMO
Moki
Randnotizen:
Fairness als Ressource: Manfred Prisching. Kann man ehrlich Kommunizieren?
Leykam Verlag 2013