Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung: Julia Reuter

1. Mit dem Film "Wie im Himmel" gelang Regisseur Kay Pollak ein unerwarteter Welterfolg. Die Dreharbeiten fanden zum Teil in Innsbruck statt, gedreht wurde sowohl im Congress Innsbruck als auch im Großen Haus des Tiroler Landestheaters.
Das Orchester im Film ist das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, das live unter der Leitung von Hauptdarsteller Michael Nyquist spielte. 2005 war "Wie im Himmel" für den Europäischen Filmpreis, den Europäischen Publikumspreis sowie für den Oscar als "Bester fremdsprachiger Film" nominiert. Die Geschichte rund um Daniel Daréus wurde auch als Theaterstück adaptiert und erlebt am 13. April im Tiroler Landestheater seine esterreichische Erstaufführung.

2. In kompakter und bewährter Form präsentiert von 11. bis 14. April die "Art Austria" österreichische Kunst im Leopoldmuseum. Seit 2008 sind jedes Jahr zahlreiche Galerien und Kunsthändler auf der Messe vertreten. Heuer werden zum ersten Mal in diesem Rahmen die "Art Austria Awards" vergeben, die die Arbeit österreichischer Künstlerinnen und Künstler würdigen sollen. Außerdem wird im und um das Leopoldmuseum ein Skulpturenpark errichtet. Weiters gibt es im Rahmen der "Art Austria" morgen Donnerstag um 15 Uhr ein Gespräch über österreichische Kunst zwischen Max Hollein, dem Direktor der Schirn Kunsthalle und dem Städel Museum in Frankfurt am Main und KURIER-Redakteur Michael Huber. Und am Freitag findet zur selben Uhrzeit ein "Museumstalk" statt, bei dem österreichische Museumsdirektorinnen und -direktoren über den Stellenwert des heimischen Kunstmarktes sprechen werden.

3. Nach der Flucht aus ihrer unruhigen Heimat trafen sich die beiden äthiopischen Musiker Robel Tesfaye und Temesegen Tareken in England, wo sie begannen gemeinsam zu musizieren. Sie sind Virtuosen - zum einen auf der Krar, einer sechsaitigen, mit Fingern oder einem Plektrum gespielten Leier, die auf die Zeit König Davids zurückgeht, aber auch auf der traditionellen äthiopischen Kebro Trommel. Diese Klänge werden ergänzt um weitere uralte traditionelle Instrumente wie die Messenqo, einer einsaitigen gestrichenen Violine. Das dynamische Duo fand schließlich in Genet Asefa eine kongeniale Sängerin mit klangvoller, ausdrucksstarker Stimme. "Krar Collective" sind übermorgen Freitag in der Wiener Sargfabrik zu Gast. Beginn ist um 21 Uhr.

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