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Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung: Bernhard Fellinger

1. "Wer nicht selbst zum Spiegel wurde, hat nie einen Spiegel erblickt." Von diesem weisen persischen Sprichwort hat sich das diesjährige Festival 4020 in Linz inspirieren lassen. "spiegel.persien" ist das Motto der vier Tage ganz im Zeichen der vielgestaltigen, reichen und komplexen Kultur dieses Landes. "Fäden, Gewebe und Ornamente", "Spiegel im Spiegel", "Spiegel.Bild" und "Spiegel.Schrift" sind die Titel der Veranstaltungstage, unter denen Musiker/innen aus dem Iran und Europa ein facettenreiches Bild aus alten und neuen persischen sowie westlichen Klängen weben. Das Festival 4020 findet von 24.-27.April statt.

2. Lust und Verrat - das ist ein uraltes Menschheitsthema. Das Theater im Bahnhof interessiert sich vor allem für die Frage, welche Steine wir uns selbst in den Weg legen um unsere Lust nicht ausleben zu können. Und womit wir heutzutage unseren eigenen Körper und Geist verraten. Zusammen mit dem Choreographen Robert Steijn begeben sich die Schauspieler in die Alte Galerie auf Schloss Eggenberg in Graz. Dort spiegeln sie sich in den Gemälden des Mittelalters, der Renaissance und des Barock, um herauszufinden, ob bzw. was sich an Lust und Verrat im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Das Theater im Bahnhof stellt diese Bilder mithilfe von Text, Tanz und Musik in einen Kontext zu den Perspektiven des modernen Lebens. Ein Rundgang durch die Alte Galerie, mit Lust und Verrat als Museumsführer.

3. "Wir wollen keine alte Musik hören" sagen die Veranstalter von Fiori musicali, des internationalen Heinrich Ignaz Fran Biber Wettbewerbes, der vom 28. April bis zum 1. Mai im Stift St. Florian in Oberösterreich stattfindet. Ziel des Wettbewerbs ist die Anregung der Jugend zu gegenwartsbezogener und emotionaler Auseinandersetzung mit Musik der Barockzeit unter besonderer Berücksichtigung der österreichischen Barockmusik. Im Rahmen dieses Wettbewerbes werden drei Preise vergeben: der Franz Josef Aumann Preis, für Neuentdeckungen von Barockmusik und innovative Interpretation; der Romanus Weichlein Preis für die Förderung österreichischer Barockmusik und der Heinrich Ignaz Franz Biber Preis, der verbunden ist mit einer Konzerteinladung - für den Gewinn der Punktewertung. Bewertet werden in diesen drei Tagen: künstlerische Aussage, innovativer Interpretationsansatz, Klang, Programmzusammenstellung, österreichische Komponente, neue Literatur, Auftreten, technische Umsetzung. Alle drei Preise sind dotiert mit 1.500 Euro.

Service

Festival 4020
Theater im Bahnhof
Fiori Musicali

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