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Die Nokia-Karawane. Das Prinzip des Wanderkapitalismus. Erst wurde Deutschland zu teuer, dann Rumänien. Nun zieht Nokia nach Asien - doch auch in China steigen die Kosten ständig. Feature von Andreas Maus und Karmen Frankl

Durch Steppen, Wüsten und Gebirge, Mensch und Tier unterwegs auf einer abenteuerlichen Reise: so sieht der Mythos der "Karawane" aus. Die Karawanen unserer Zeit sind weniger pittoresk. Es handelt sich um Konzerne, die als Herstellungskarawanen rund um den Globus ziehen, immer dorthin, wo Lohnkosten sinken, wo Steuergeschenke und Subventionen locken, wo ein Markt kurzfristig interessant ist.
Der Mobilfunkgeräte-Hersteller Nokia gilt - besonders hierzulande - als eindrückliches Beispiel für eine solche Karawane. 2008 machte der finnische Konzern sein Werk in Bochum dicht und verlagerte die Produktion nach Rumänien. Um auch da im Frühjahr 2012 die Zelte wieder abzubrechen und weiter nach Südostasien zu ziehen... (Prod. WDR 2012)

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