Contra - Kabarett und Kleinkunst

"Hör'n sie sich das an" - Karl Farkas: Blitzdichter, Schauspieler und Kabarettist. Zum 120. Geburtstag
Gestaltung: Silvia Lahner

"Tränen gelacht" - eine "Contra"- Sommerserie über den Jüdischen Humor. Parallel zu der Ausstellung "Alle meschugge?" im Wiener jüdischen Museum und in Anlehnung an Gerhard Bronners Programm "Tränen gelacht" bietet "Contra" im Juli und August Porträts und Sendungen zum Thema "Jüdischer Humor".

Geboten werden anhand von Kabarettausschnitten, Programmen und Liedern die unterschiedlichen Facetten des jüdischen Humors und des jüdischen Witzes. Auch die tragischen Schicksale vieler jüdischer Kabarettisten, Autoren und Interpreten während der NS-Zeit sind Thema der Sendungen: eine Gratwanderung zwischen Humor und historischen Fakten, zwischen Lachen und Weinen.

Im August zu hören:

"Ein Minister kann bei uns nur sehr schwer zurücktreten, weil der nächste, der auf seinen Posten wartet, so dicht hinter ihm steht", diese Pointe von Karl Farkas zitierte Friedrich Torberg in seinem Nachruf auf den Künstler. Damit wollte Torberg an die politische Aussagekraft von Farkas erinnern, die in der Darstellung des Kabarettisten oft außer Acht gelassen wurde. 1893 als Sohn des Schuhfabrikanten Moritz Farkas in Wien geboren, unterhielt er sein Umfeld schon während seiner Schulzeit mit geistreichen Reimen. Eine Leidenschaft, die seine spätere berufliche Laufbahn als Meister des Wortwitzes wohl entscheidend bestimmt hat.

Sendereihe