Vom Leben der Natur

Verlässliche Helfer der Wissenschaft. Michael Staudinger, Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, spricht über Amateure in der Wetterbeobachtung.
Teil 2: Die Anfänge der wissenschaftlichen Prognose.
Gestaltung: Thomas Thaler

Amateur/innen und ehrenamtliche Wetterbeobachter/innen spielen seit den Anfängen der wissenschaftlichen Wetterkunde eine wichtige Rolle. Bis heute wird ein Großteil der Messstationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik von Ehrenamtlichen betreut.

Im Internet-Zeitalter könnten aber auch vermehrt Daten für die Prognosen und Klimaauswertungen herangezogen werden, die gar nicht von den etwa 240 Stationen des ZAMG-Messnetzes stammen. Immer mehr Betreiber - vom Jachtclub bis zu ambitionierten Amateur/innen - stellen ihre Wetterdaten online zur Verfügung.

Für die Meteorolog/innen stellt es eine neue Herausforderung dar, diese Daten unterschiedlicher Herkunft und Qualität für ihre Arbeit zu verwenden.

Service

INTERVIEWPARTNER:

Dr. Michael Staudinger
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
Hohe Warte 38
A-1190 Wien
ZAMG

Wer selbst einen Beitrag zur meteorologischen Forschung leisten möchte, ohne eine eigene Wetterstation zu betreiben, kann etwa:

den jahreszeitlichen Ablauf der Entwicklung der Vegetation beobachten

Fotos besonderer meteorologischer Phänomene hochladen und durch Experten bewerten lassen

als "Stormchaser" Unwettern hinterherjagen, und sich dabei im Rahmen einer Kooperation der ZAMG mit dem Verein Skywarn zum Trusted Spotter ausbilden lassen

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