Nachtquartier

6. September 2013, 00:08

Ferdinand Schmatz schreibt Gedichte, Prosa, Essays, Hörspiele. Seit 2012 ist er Professor und Institutsleiter für Sprachkunst an der Angewandten in Wien. Nach dem Germanistikstudium war er unter anderem Lektor an der Nihon Universität in Tokio, seit 1990 begann er neben seiner schriftstellerischen Arbeit, die vom Aktionismus und der Wiener Gruppe beeinflusst wurde, mit der Lehrtätigkeit über "Kunst und Poetik im 20. Jahrhundert" an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1995 bis 1996 war Schmatz Juror beim Bachmann Wettbewerb. Er ist Nachlassverwalter und Herausgeber des Werks von Reinhard Priessnitz und lebt heute in Wien und im Burgenland.

Er ist Preisträger des Georg Trakl-, des H. C. Artmann- und des Ernst Jandl-Preises für Lyrik. Immer wieder galt und gilt sein Interesse der Zusammenarbeit mit anderen Künsten - der bildenden Kunst (wo er vorrangig mit Franz West und Heimo Zobernig zusammenarbeitete) und der Musik (Projekte zu John Cage, und eine Wien-Rhapsodie unter anderen mit Franz Hautzinger, etcetera.)

"Ferdinand Schmatz' Gedichte sind pure Lust an der Sprache: sensibel und nicht gefühlsduselig, witzig und nicht spaßig, genau und nicht spröde, rätselhaft und nicht unklar, subjektiv und nicht diffus, formbewusst und nicht formalistisch," schrieb Wendelin Schmidt-Dengler.

Helmut Jasbar spricht im Nachtquartier mit Ferdinand Schmatz.

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Service

Prosa, Essay und künstlerischer Zusammenarbeiten:
"Portierisch" Roman (2001), als Taschenbuch 2012
"Durchleuchtung" Ein wilder Roman aus Danja und Franz (2007)
"SPRACHE MACHT GEWALT" (1994)
"Farbenlehre" (mit Heimo Zobernig 1995)
"maler als stifter" Poetische Texte zur bildenden Kunst (1997)
Dichtung:
Unter anderen:
"speise gedichte" (1992)
"das grosse babel,n" (1999)
"quellen. Gedichte" (2010)

Sendereihe

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