Radiogeschichten

"Ein Vater wird geboren". Von Ephraim Kishon. Es liest Peter Faerber. Gestaltung: Roland Knie

"Vater werden ist nicht schwer / Vater sein dagegen sehr" begann Wilhelm Busch anno 1877 seinen "Vorbemerk" zu Tobias Knoppens Vaterschaft in "Julchen". Und das war vorher schon so und hat sich seither nicht geändert. Die teils lächerlichen, teils komischen Erregungen und Verwirrungen, die die männliche Elternteile in dem Moment, da sie's werden, zu befallen pflegen, sind denn auch zeitloser Inhalt der meisterlichen Schilderung des israelischen Satirikers Ephraim Kishon. Und das schönste ist: Es läßt sich nichts daraus lernen, außer Altbekanntes: Dass sich das Vater-Werden, wenn man vom Augenblick der virilen Bewährung absieht, bequem delegieren lässt. Das Vater-Sein größtenteils auch.
Aber die unendlich vielen Augenblicke dazwischen, die sind die Hölle...

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Aus: Ephraim Kishon - "Die süßen Kleinen". Deutsch von Friedrich Torberg und Ephraim Kishon; Langen-Müller, 2011

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