Von Tag zu Tag
"Psychiatriereform und Neurobiologie". Gast: Prof. DDr. Andreas Heinz. Moderation: Natasa Konopitzky. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
24. September 2013, 14:05
Patienten in Schlafanzügen, die deutlich überdosiert durch Neuroleptika am Gang herumstehen oder ihre Tage hinter verschlossenen Türen verbringen: So beschreibt der deutsche Psychiater Andreas Heinz seinen ersten Kontakt mit der Psychiatrie vor 40 Jahren. Seither hat sich der Klinikalltag verändert, aber Andreas Heinz setzt sich weiterhin für Verbesserungen ein. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Aktion Psychisch Kranke, einer Vereinigung der Psychiatriereform und beschäftigt sich mit der Frage, wie man psychisch schwer beeinträchtigten Menschen während und auch abseits der stationären Behandlung durch alternative Zugänge helfen kann.
Natasa Konopitzky spricht mit Andreas Heinz über Inklusion von psychisch kranken Menschen, Hilfe zur Selbsthilfe und seinen kritischen Zugang zur Neurobiolgie.
Andreas Heinz ist Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte in Berlin und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie. Er ist im Rahmen des Weltkongresses für Neurologie 2013 in Wien.
