Dimensionen - die Welt der Wissenschaft
Böses Google, arme Literaten? Zur Digitalisierung der Literatur
Gestaltung: Uli Jürgens
20. November 2013, 19:05
Das Buch war und ist ein Symbol nicht nur der Literatur, sondern der Bildung und Kultur insgesamt. Jahrhundertelang waren der literarische Text und das Buch als dessen Materialisierung aufs engste miteinander verknüpft. Wenn nun das Buch der digitalen Revolution zum Opfer fällt, geht es dann Kultur und Bildung insgesamt an den Kragen? Oder ist die Angst vor einem Zivilisationsbruch übertrieben? Schließlich ist das Abendland mit der Einführung des Hörbuchs auch nicht untergegangen. Die Veränderungen durch den "digital turn" betreffen aber nicht nur das Buch als physisches Medium, sondern auch Phänomene wie Autorschaft, Öffentlichkeit und Verlagswesen. Wie sehr verändern E-Books unser Leseverhalten und welche Folgen hat die ständige kostenfreie Verfügbarkeit rechtefreier Literatur im Internet? Werden die Literaturverlage das Auftreten von Amazon, Apple und Google überleben? Literatur und Digitalisierung: eine Standortbestimmung im Vorfeld der BuchWien.
Service
Christine Grond-Rigler und Wolfgang Straub (Hrsg.),"Literatur und Digitalisierung", De Gruyter-Verlag, 2012
Viktor Mayer-Schönberger und Kenneth Cukier, "Big Data - Die Revolution, die unser Leben verändern wird", Redline Verlag, 2013
Buch Wien
21.11.2013, 11:30 Uhr
Messe Wien Halle D
ORF-Bühne: Diskussion zum Thema "Die Zukunft des Buches"
Moderation: Wolfgang Straub
Gäste: Isabella Weisl, Ronald Schild, Markus Toyfl und Friedrich Forssman
Projekt Gutenberg
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Stiftung Lesen Mainz