Journal-Panorama

Dagestan: Die Angst vor der islamistischen Gewalt
Gestaltung: Christian Lininger

Die russische Kaukasus-Republik Dagestan mit ihren knapp drei Millionen Einwohnern ist Hochburg islamistischer Untergrundkämpfer, die den Nordkaukasus von der, wie sie meinen, russischen Besatzung befreien wollen. Explosionen, bewaffnete Überfälle und Terroranschläge sind Alltag in der Nachbarrepublik Tschetscheniens. Die russischen Sicherheitskräfte greifen in den Monaten vor den Olympischen Spielen im nur wenige hundert Kilometer entfernten Sotschi brutal durch, gegen alle, die sie des Fundamentalismus verdächtigen. Angeblich führen auch die Spuren der beiden blutigen Anschläge von Wolgograd Ende Dezember nach Dagestan.

Der Lokalaugenschein in Dagestan zeigt, dass die Angst der Bevölkerung steigt, vor den Bomben der Terroristen und der Willkür der Sicherheitskräfte. Und auch Experten sehen kein baldiges Ende dieses Blutvergießens.

Sendereihe