Ambiente

23. März 2014, 10:05

Im Nationalpark Gesäuse bietet man Besucher/innen mit Behinderung barrierefreie Wege an. Man stellt Zuggeräte für Rollstühle bereit - sogenannte "Swiss Tracs" - die Rollstuhlfahrer/innen durch einen Teil der wild zerklüfteten geschützten Landschaft ziehen. Ein mit Holzstegen gestalteter Waldweg ermöglicht das Befahren mit Rollstühlen, von einem Sichtfenster in Rollstuhlhöhe kann man vom Johnsbachsteg den beeindruckenden Ausblick auf die Hochtorgruppe genießen. Beim sogenannten "Weidendom" - einem lebenden Bauwerk aus Weidenzweigen - steht eine Forschungswerkstatt für Kinder bereit: Mit Fangnetzen und Mikroskopen begibt man sich auf die Suche nach Kleinstlebewesen. Unterstützung bekommt man von Nationalpark-Rangern.
Traurige Berühmtheit hat der Bergsteigerfriedhof von Johnsbach erlangt: Der Friedhof ist ein Mahnmal für die Gefahren des Alpinismus. Hier sind zahlreiche Bergsteiger/innen begraben, die ihre Kletterlust in den schroffen Felsen des Gesäuses mit dem Leben bezahlten.

Echter Portwein kann nur aus Portugal kommen, darüber besteht nicht nur im Dourotal Einigkeit. So lauten auch die internationalen Spielregeln des Portweininstituts. Die Vorliebe für Portwein brachte einst auch die Stadt Porto auf die internationale Landkarte. Historisch sorgte der Douro-Fluss für einen regen Handel zwischen dem Weinanbaugebiet im Hinterland und der Hafenstadt. Der Douro trennt die mit steil ansteigenden Hügeln reich gesegnete Stadt Porto von dem gegenüberliegenden Portwein-Zentrum Vila Nova de Gaia. Dort sind die wichtigsten Portwein-Kellereien zu finden, wie die 1859 gegründete Produktionsstätte von Cálem.

Innerkartlien heißt die Region in der geographischen Mitte Georgiens. In dieser Region befinden sich der größte Nationalpark Georgiens, die Höhlenstadt Uplisziche sowie das bizarre Höhlenkloster Wardsia. In der Hauptstadt Gori wurde Josef Stalin geboren. Bis heute besteht ein Museum im Zentrum der Kleinstadt, das dem totalitären Diktator der Sowjetunion weitgehend unkritisch huldigt.
Redaktion: Ursula Burkert

Service

Nationalpark Gesäuse
Infobüro Admont
Hauptstraße 35
A 8911 Admont
Tel: 03613/21160 - 20
Nationalpark

Literatur:
"Alpingeschichte kurz und bündig: Johnsbach im Gesäuse" von Josef Hasitschka, Österreichischer Alpenverein

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