Leporello

Sven Hartberger und das Projekt: "urbo kune"
Hinter den Kulissen: Cathrin Hauschildt, Inspizientin am Theater an der Wien

Sven Hartberger und das Projekt: "urbo kune"

Sven Hartberger, Intendant des Klangforums Wien, wirbt für eine Utopie: sie heißt "urbo kune" und soll eine vereinende und identitätsstiftende Metropole der vereinigten Staaten von Europa sein, eine Stadt, der Kultur und dem Fest gewidmet, für alle offen und zugänglich. Wer in der Lage ist, einen Beitrag zu urbo kune zu leisten, wird gebeten, dies nach Kräften zu tun - rufen die Visionäre einer europäischen Hauptstadt aus. Am kommenden Mittwoch ist dazu Gelegenheit, die freie Operngruppe netzzeit und das Forum für experimentelle Architektur gehen mit gutem Beispiel voran: urbo kuno wird schon kommenden Mittwoch im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses eine erste seiner Fassungen und Konstellationen erleben, der Anlass ist freilich ein trauriger: Sven Hartberger hat Gerard Mortiers Buch "Dramaturgie einer Leidenschaft" - für ein Theater als Religion des Menschlichen übersetzt. Es ist, so der Intendant des Klangforums, das Bekenntnis eines Europäers zum politischen gegenwärtigen Musiktheater.- Gestaltung: Irene Suchy


Hinter den Kulissen: Cathrin Hauschildt, Inspizientin am Theater an der Wien

Hinter den Kulissen des Theaters an der Wien trifft Leporello heute die Inspizientin Cathrin Hauschildt. Sie sorgt Abend für Abend dafür, dass sich der Vorhang pünktlich zur Vorstellung hebt, die Solisten rechtzeitig zu ihrem Auftritt auf der Bühne stehen und alle Umbauten ohne Zwischenfälle funktionieren. Ihr Arbeitsplatz, das Inspizientenpult, befindet sich am rechten Bühnenrand, nur eine Armlänge von der Bühne entfernt. Von hier aus überblickt, steuert und koordiniert die Inspizientin alle technischen Abläufe während der Vorstellung. Bei aufwendigen Produktionen sind es mehrere hundert Anweisungen und Lichtzeichen, die Hauschildt im Laufe eines Vorstellungsabends gibt. Die wichtigsten Informationen zum Stück notiert die Inspizientin bereits während der Proben in ihrem Textbuch, um bei der Premiere und allen nachfolgenden Vorstellungen einen reibungslosen Ablauf zu sichern - das nächste Mal ab Mitte April, wenn Georg Friedrich Händels "Messias" im Theater an der Wien zu sehen ist.- Gestaltung: Judith Hoffmann

Service

Kostenfreie Podcasts:
Leporello - XML
Leporello - iTunes

Sendereihe