Wissen aktuell

8. April 2014, 13:55

1. Wie Laien die Forschung bereichern

Ob es nun um das Zählen von Rotkehlchen-Nistplätzen, oder um die Suche nach Trümmern des verschwundenen Flugs MH370 auf Satellitenbildern geht: jeder Bürger, jede Bürgerin kann Daten im Dienste einer größeren Sache sammeln und/ oder auswerten. "Citizen Science" lautet das Schlagwort und immer mehr machen mit. Die neue "European Citizen Science Association" trägt dieser Entwicklung Rechnung und hält heute ihre erste Jahrestagung in Kopenhagen ab. Und auch die Fachschrift "Science" würdigt die Bedeutung von Citizen Science.
Links zu diversen Projekten finden Sie auf unseren Wissenschaftsseiten science.ORF.at
Mit: Rick Bonney von der Cornell University im US-Staat New York
Gestaltung: Madeleine Amberger


2. Uni Wien macht Interviews mit 50.000 Zeitzeugen zugänglich

52.000 Interviews mit Zeitzeug/innen des Nationalsozialismus auf Video stehen nun den Studierenden und Lehrenden der Uni Wien für Recherchen zur Verfügung, denn morgen wird am Institut für Zeitgeschichte das neue "Visual History Archive" präsentiert. Es wird von der University of Southern California Shoah Foundation übernommen. Einen ausführlichen Bericht finden Sie auf den ORF Wissenschaftsseiten science.ORF.at.
Mit: Markus Stumpf, Historiker und Leiter der Fachbereichsbibliothek am Institut für Zeitgeschichte, Uni Wien
Gestaltung: Marlene Nowotny


3. Umstrittene japanische Zellstudie zieht Kreise

Die skandalumwitterte japanische Stammzellen-Studie zieht Kreise: in Tokio werden 280 Doktorarbeiten aus dem Umfeld überprüft. Im Zentrum der Kritik steht eine Studienautorin, sie hatte berichtet, dass sie mit Zitronensäure Körperzellen von Mäusen in einen embryonalen Zustand zurückversetzt habe. Die Studie wird mittlerweile massiv angezweifelt.
Thema auch auf den ORF Wissenschaftsseiten science.ORF.at
Gestaltung: Barbara Daser

Redaktion: Barbara Daser

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