Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Heilsame Arbeit gegen die Schwerkraft
Das therapeutische Klettern in Medizin und Psychotherapie
Gestaltung: Wolfgang Bauer

Beim Klettern sind nahezu alle Muskeln gefordert, damit man nicht aus der Wand fällt. Doch neben entsprechender Kraft benötigt man auch eine ausgeprägte Koordination, die Fähigkeit für kreative Lösungen und nicht zuletzt eine gehörige Portion Mut und Selbstvertrauen, um in einer Bergwand nach oben zu kommen.

In abgewandelter Form macht man sich diese Eigenschaften zusehends therapeutisch zunutze. An künstlichen Kletterwänden - in Bodennähe und mit speziellen Griffen - kann man nach operativen Eingriffen oder Verletzungen die betroffenen Muskeln oder Sehnen wieder aufbauen, die Grob- und Feinmotorik trainieren. Nach Schlaganfällen werden an der Wand die koordinativen Fähigkeiten oder der Gleichgewichtssinn verbessert. Angstpatient/innen gewinnen durch das sanfte Nach-Oben-Bewegen wieder Selbstvertrauen.

Wie lassen sich diese Wirkungen des Kletterns erklären? - Sportmediziner/innen, Sportwissenschafter/innen und andere Expert/innen geben Antwort.

Service

InterviewpartnerInnen:

Mag. Herwig Mussnig - Reha-Zentrum Bad Vigaun
MMag. Dr. Josef Sturm - Reha-Zentrum Bad Vigaun
Univ. Prof. DDr. Anton Wicker, Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Salzburg
Dr. Veronika Leichtfried, Leiterin des Ausbildungslehrgangs für Therapeutisches Klettern an der Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT) in Hall in Tirol
Markus Schauer, Ausbildungsleiter an der UMIT
MMag. Alexis Zajetz, Psychotherapeut, Sportwissenschaftler, Salzburg
Marina Müller, Physiotherapeutin mit Schwerpunkt Neurorehabilitation, Bern (Schweiz)
Monika Mayer, Ergotherapeutin, Lebenshilfe Salzburg
Primar Dr. Klaus Kranebitter, ärztl. Leiter des Ambulatoriums für Entwicklungsdiagnostik der Lebenshilfe Salzburg

Sendereihe