Moment - Kulinarium

Bunte Doppelscheibe mit Creme. Der internationale Siegeszug der Macarons. Gestaltung: Marlene Nowotny. Kost-Notizen (Alexander Bachl)
Moderation und Redaktion: Xaver Forthuber

Sie sind braun, pink oder grün, außen knusprig und innen cremig. Und sie kommen ursprünglich aus Paris. Die "macarons parisiens" sind längst nicht mehr nur in Frankreich eine beliebte Süßigkeit. Auch in Österreich haben sich viele Bäcker und Chocolatiers der Herstellung der cremegefüllten Mandelbaisers angenommen.

Erfunden wurden die Macarons vom Inhaber des Pariser Pâtisseriehauses Ladurée zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Pierre Desfontaines füllte als erster die zwei Macaronschalen mit Ganache, einer Creme aus Schokolade und Schlagobers. Der französische Konditor Pierre Hermé verfeinerte das Rezept in den 1980er Jahren, fügte dem Teig italienische Meringe hinzu und machte die Macarons damit zum nachgefragten Feingebäck. Ihm ist es auch zu verdanken, dass es die runden Süßigkeiten heute in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen und Farben gibt, von Himbeere und Limette über gesalzenes Karamell bis hin zu Lakritze.

Die Herstellung der bunten Köstlichkeiten ist kompliziert und will gelernt sein. Dazu muss man nicht nach Paris fahren. Auch in Österreich werden mittlerweile Macarons-Backkurse angeboten. Erfolge stellen sich jedoch oft erst nach einigen Versuchen ein.

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