Europa-Journal
1. Was lernen aus der Europawahl?
2. Braucht Europa eine Institutionenreform?
3. Ideen aus der Startup-Sauna
4. Wo liegen die Grenzen des Wachstums in der Schweiz?
Moderation: Brigitte Fuchs
30. Mai 2014, 18:20
Was lernen aus der Europawahl?
Die Wahlen zum Europäischen Parlament sind geschlagen und haben teils überraschende Ergebnisse gebracht. Das Lager der Europa-Skeptiker ist auf jeden Fall deutlich größer worden, doch die Pro-Europäer sind nach wie vor in der Lage, die Zukunft Europas weitgehend zu bestimmen. Wie es in Brüssel weitergehen kann, hat Ernst Kernmayer den Experten Daniel Gros vom Brüsseler Think Tank "Centre for European Policy Studies" gefragt.
Braucht Europa eine Institutionenreform?
Das Tauziehen um den künftigen EU-Kommissionspräsidenten zeigt einmal mehr, dass das Zusammenarbeiten im Kräftedreieck der EU - bestehend aus Europäischem Rat, Europäischer Kommission und Europäischem Parlament - nicht so effizient funktioniert, wie es eigentlich sollte. Welche Änderungen könnten die Zusammenarbeit erleichtern? Fragen an Fabian Zuleeg, Chef des European Policy Centres. - Ein Beitrag von Raimund Löw
Ideen aus der Startup-Sauna
Finnland ist Nokia, viel mehr fällt einem kaum ein, wenn man an die Wirtschaft des nordischen Landes denkt. Doch der Weltkonzern Nokia, im 19. Jahrhundert gegründet als Produzent von Gebrauchsgegenständen wie Gummistiefeln, der kränkelt. Und hat inzwischen seine Mobilfunksparte für mehr als fünf Milliarden Dollar an Microsoft verkauft. Trotzdem - oder vielleicht genau deshalb - geht es Finnlands Wirtschaft gut. Kaum anderswo in Europa werden so viele kleine Unternehmen mit jungen, frischen Ideen gegründet wie bei den als eher verschlossen geltenden Finnen. - Christoph Kersting war im Großraum Helsinki unterwegs.
Wo liegen die Grenzen des Wachstums in der Schweiz?
Wachstum und seine Grenzen - noch nie wurde politisch in solcher Weise auf diese Problematik hingewiesen, wie bei der Schweizer Abstimmung gegen Masseneinwanderung am 9. Februar. Das NEIN zur Zuwanderung wird von Analysten auch als ein Zeichen gewertet, dass Wachstum Probleme schafft und nicht nur Wohlstand sichert. Die Luzerner Europa-Tage befassten sich diese Woche mit diesem Thema. - Ein Beitrag von Raphaela Stefandl
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