Betrifft: Geschichte
Abseits der gängigen Trampelpfade. Kraft-, Kult- und Kulturplätze der Alpen. Mit Hans Haid, Volkskundler, Schriftsteller, Publizist. Gestaltung: Gerlinde Tamerl und Robert Weichinger
13. Juni 2014, 17:55
Steinhaufen, Schalensteine, Felszeichnungen - Der Alpenraum beherbergt eine Vielzahl an sogenannten Bergheiligtümern und Kultstätten. Auf diese beziehen sich zahlreiche Sagen und Gebräuche. Oft waren landschaftliche Besonderheiten dafür ausschlaggebend, dass ihnen Menschen eine besondere Bedeutung "andichteten". Dazu zählten Quellen, die auch im Winter nicht zufroren, außergewöhnliche Felsformationen u.a.m. Sie werden bis heute von Schutz- und Trostsuchenden aufgesucht. Siedlungsreste, die bis auf die Jungsteinzeit zurückgehen, lassen sich oftmals in unmittelbarer Nähe von sagenumwobenen Orten nachweisen. Und die Kirche verstand es seit jeher sehr geschickt, ehemals keltische oder vorchristliche Heiligtümer zu katholischen Wallfahrtsorten umzutransformieren, sie gewissermaßen im Zeichen ihrer Religion weiter zu nutzen.
Der engagierte Volkskundler Hans Haid hat vier spezielle Gebiete ausgewählt, auf die die Gleichung Kraft- ist gleich Kult- ist gleich Kulturplatz zutrifft und erläutert kenntnisreich ihre Kulturgeschichte. Es handelt sich um den Grimming, die Gegend rund um den Wolfgangsee, das Ötztal und den Fernpass.
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