Journal-Panorama

Boom im sandinistischen Nicaragua
Gestaltung: Markus Plate

Vor 35 Jahren triumphierte in Nicaragua die sandinistische Revolution. Revolutionsführer Daniel Ortega ist seit 2007 wieder als Präsident an der Macht. Trotz umstrittener Entscheidungen und dubioser Vorgänge in seinen Wahlkämpfen hält er sich fest im Sattel.

Wirtschaftlich läuft es gut in Nicaragua. Investoren loben die im Vergleich zu Honduras oder Guatemala deutlich stabilere politische Situation, Sicherheit, geringere Energiekosten, eine handzahme Bürokratie. Verglichen mit dem Nachbarland Costa Rica ist Nicaragua ein Billiglohnland. Und so haben sich Unternehmen aus aller Welt angesiedelt: deutsche Automobilzulieferer, spanische Windpark-Unternehmen; Brasilianer bauen Wasserkraftwerke und Chinesen planen einen Kanal, der als Konkurrenz zum Panamakanal Nicaragua zwischen Karibik und Pazifik durchschneiden soll.

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