Journal-Panorama

Mittwochsrunde: Wird Ebola zur globalen Katastrophe?
Diskussionsleitung: Elisa Vass


Mehr als 3000 Menschen sind in Westafrika bereits an der Ebola-Epidemie gestorben, etwa doppelt so viele wurden infiziert; bis Ende Jänner könnte es 1,5 Millionen Infizierte geben, warnt die US-Seuchenschutzbehörde. In den betroffenen Ländern drohen Wirtschaftskrisen und Hungersnöte.
Nachdem man den Beginn der tödlichen Viruserkrankung verschlafen und die Gefahr unterschätzt hat, wacht die internationale Gemeinschaft nun langsam auf. Diese Woche hat die UNO eine Sondermission zur Bekämpfung von Ebola im westafrikanischen Ghana eröffnet. Die USA planen, 3000 Soldaten nach Liberia zu schicken, sie sollen unter anderem Spitäler aufbauen.
Kann Ebola überhaupt noch eingedämmt werden? Wie kann die EU dabei helfen? Könnte Ebola auch auf Europa übergreifen? Und welche Auswirkungen hat die Seuche auf die betroffene Region?

Darüber diskutieren:
Helmut Brand, Professor für Europäische Gesundheitswissenschaften an der Universität Maastricht, Präsident des Europäischen Gesundheitsforums Gastein
Peter Kreidl, Leiter der Abteilung für Krisenmanagement und Seuchenbekämpfung im Gesundheitsministerium
Margit Maximilian, Journalistin, Afrika-Expertin des ORF
Sylvia Wamser, Psychologin, war für Ärzte ohne Grenzen im Katastrophengebiet

Sendereihe