Vom Leben der Natur

Auf der Suche nach Seeigeln und Meeresmuscheln in den Dolomiten. Der Paläontologe Alexander Lukeneder spricht über seine Forschung in Südtirol.
Teil 4: Was Fossilien über die Vergangenheit erzählen
Gestaltung: Anna Masoner

Helle schroffe Felswände, die aus grünen Wiesen unvermittelt emporragen, das ist das Markenzeichen der Dolomiten. Die legendäre Gebirgskette gehört zu den südlichen Kalkalpen auf dem Gebiet von Südtirol und anderen Teilen Norditaliens. Seit 2009 sind Teile der Dolomiten als UNESCO Welterbe geschützt. Das Besondere an der bis zu 3.000 Meter hohen Berggruppe ist das Material, aus dem sie besteht: das Magnesiumcarbonat Dolomit. Das harte und spröde Gestein ist vor Jahrmillionen aus Meeressedimenten entstanden. Wie genau, ist noch nicht eindeutig geklärt. Seit über zehn Jahren erforscht Alexander Lukeneder, Paläontologe und Kurator am Naturhistorischen Museum Wien, die Fossilien und damit die Entstehungsgeschichte der Dolomiten.

Service

Dr. Alexander Lukeneder
Naturhistorisches Museum Wien
Kurator der Mesozoischen Sammlung

Naturhistorisches Museum Wien


BUCHTIPP:

Alexander Lukeneder: Abenteuer Dolomiten. Spannende Forschung 3000 Meter über dem Meer. Seifert Verlag 2014.



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