Wissen aktuell
1. Vor zehn Jahren wurde homo floresiensis entdeckt
2. Wie Musik Gesundheit und Stimmung beeinflusst
3. Europäische Kommission unterstützt Ebola-Forschung
23. Oktober 2014, 13:55
1. Vor zehn Jahren wurde homo floresiensis entdeckt
"Oh, ein Kind" dachten Paläontologen nach eigenen Angaben, als sie im Oktober 2004 auf der indonesischen Insel Flores auf ein Skelett stießen. Heute, zehn Jahre später ist klar: Sie hatten gerade eine bis dahin unbekannte Menschenart entdeckt, circa 18.000 Jahre alt. Sie nannten sie, nach dem Fundort, Homo Floresiensis. Wie die Menschenart mit dem Spitznamen "Hobbit" ausgesehen hat, zeigt science.ORF.at.
Mit: Chris Stringer, Anthropologe, Naturhistorisches Museum London
Gestaltung: Madeleine Amberger
2. Neandertaler-Gene in Urmenschen entdeckt
In einem 45.000 Jahre alten menschlichen Knochen aus West-Sibirien haben Leipziger Forscher Neandertaler-Gene entdeckt. Die Analyse soll den Zeitraum eingrenzen, wann der moderne Mensch und der Neandertaler aufeinandertrafen - und damit unsere Vorgeschichte besser erklären.
Gestaltung: Redaktion
3. Wie Musik Gesundheit und Stimmung beeinflusst
Musik bringt uns buchstäblich zum Schwingen: Musiker und Musikerinnen eines Orchesters atmen gemeinsam und auch der Herzschlag des Publikums nimmt den Rhythmus auf. Außerdem ist Musizieren ein Antidepressivum. Über all das diskutiert heute Abend Wissenschaft und Praxis, Medizin und Musik beim "Ö1 City Science Talk" in der Stiftung Mozarteum in Salzburg.
Mit: Getraud Berka-Schmid, Ärztin, Gesangspädagogin, Psychotherapeutin und lehrt an der Universität für Musik in Wien
Gestaltung: Elisabeth Nöstlinger
Veranstaltung:
"City Science Talk - Musik, die Kraft zum Glück"
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Beginn: 19.30 Uhr
Stiftung Mozarteum - Wiener Saal
Radiotipp: Nachzuhören ist die Zusammenfassung des Gesprächs am Mittwoch, 29.20.2014, ab 21:01 Uhr im Ö1 "CityScienceTalk".
4. Europäische Kommission unterstützt Ebola-Forschung
Die Europäische Union unterstützt die Ebola-Forschung mit 24,4 Millionen Euro. Das gab die Europäische Kommission zu Mittag bekannt. Konkret werden aus dem Forschungsprogramm "Horizon 2020" im Schnellverfahren fünf Projekte gefördert - von der klinischen Studie zu einem potenziellen Impfstoff bis zur neuen Behandlungsformen der Krankheit. Bis dato hatte die Kommission bereits 180 Millionen Euro zugesagt - für direkte medizinische Hilfe sowie für Info-Kampagnen.
Gestaltung: Redaktion
Redaktion: Barbara Riedl-Daser
Service
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