Matinee

Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, Dirigent: Bernard Haitink; Genia Kühmeier, Sopran; Elisabeth Kulman, Mezzosopran; Mark Padmore, Tenor; Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton.
Ludwig van Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123 (aufgenommen am 26. September im Herkulessaal der Residenz München). Präsentation: Sibylle Norden.

Beethovens Schüler und Freund Erzherzog Rudolph wurde 1819 zum Erzbischof von Olmütz ernannt. Im März 1820 sollte er inthronisiert werden. Zur Liturgie dieser Feier plante Beethoven, eine große Messe zu schreiben. Doch konnte er schließlich den Termin nicht einhalten. Denn das Werk sprengte alle Normen einer liturgischen Komposition. Beethoven erschloss der Musik neue Räume und schuf ein kunstvolles, detailreiches, monumentales Kunstwerk, das im Agnus Dei zu einer geradezu dramatischen Bitte um Frieden hinführt. Ende 1822 hatte er die Komposition vollendet. Ziemlich genau drei Jahre nach der Inthronisation, im März 1823, konnte er dem Erzherzog das Widmungsexemplar der Partitur überreichen. (Gabriele Solder)

Sendereihe

Playlist

Komponist/Komponistin: LUDWIG VAN BEETHOVEN/1770-1827
Titel: Missa solemnis für Soli, Chor, Orchester und Orgel D-Dur op.123

* 1.Kyrie. Assai sostenuto .Mit Andacht
* 2.Gloria. Allegro vivace
* 3.Credo. Allegro man non troppo
* 4.Sanctus. Adagio. Mit Andacht
* 5.Agnus Dei. Adagio
Orchester: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Chor: Chor des Bayerischen Rundfunks
Choreinstudierung: Peter Dijkstra
Solist/Solistin: Genia Kühmeier/Sopran
Solist/Solistin: Elisabeth Kulman/Mezzosopran
Solist/Solistin: Mark Padmore/Tenor
Solist/Solistin: Hanno Müller-Brachmann/Bassbariton
Solist/Solistin: Anton Barachovsky/Solo-Violine (Benedictus)
Leitung: Bernard Haitink
Länge: 79:21 min
Label: EBU

weiteren Inhalt einblenden