Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Oskar Werner im Metro Kinokulturhaus
2. "Die Zukunft der Malerei" im Essl Museum
3. Ganes im Posthof Linz

1. Oskar Werner war die Mitsprache bei der Gestaltung seiner Rollen sehr wichtig, was ihn nicht interessierte, spielte er nicht. Nach zwölf Jahren Hollywood belief sich sein Resümee auf über 300 abgelehnte Filme.
Sieht man sich seine Rollen an, so ist ihnen gemeinsam, dass er eine Vorliebe für widersprüchliche Charaktere zeigte. Werner hatte kein Interesse an psychologischen Abziehbildern: Ob Schurke, Komponist, Arzt, politischer Opportunist oder Soldat, er versuchte jedes Mal so realistisch wie möglich vor der Kamera zu agieren.
Anlässlich des 30. Todestages von Oskar Werner präsentiert das Filmarchiv Austria derzeit im Metro Kinokulturhaus in Wien eine große Retrospektive zum Schaffen des Mimen mit der markanten Stimme - auf dem Programm stehen Filme wie Der Engel mit der Posaune sowie dessen englische Version The Angel with the Trumpet, The Spy who came in from the Cold, Torquato Tasso oder auch Fahrenheit 451.

2. Seit mehr als 100 Jahren wird immer wieder das "Ende der Malerei" ausgerufen. Gerade in jüngster Zeit wurden über Sinnhaftigkeit und Zukunft der Malerei kontroverse Diskussionen geführt.
Vor diesem Hintergrund hat das Essl Museum vergangenen Frühling österreichische und in Österreich lebende Künstlerinnen und Künstler dazu aufgerufen, sich mit ihren Werken für die Teilnahme an der Ausstellung zu bewerben. Von den mehr als 700 Einsendungen wurden 23 Werke ausgewählt. Diese beweisen, dass das Ende der Malerei noch nach lange nicht in Sicht ist, sondern dank ihrer Vielfalt und Qualität nach wie vor eine wesentliche Rolle in der zeitgenössischen Kunst spielt.
Die Ausstellung "Die Zukunft der Malerei" ist bis 8. Februar im Essl Museum zu sehen.

3. Der Posthof Linz ist am kommenden Donnerstag - das ist der 18. Dezember - Schauplatz eines Konzerts mit der Formation Ganes.
Des Ladinischen, eines rätoromanischen Sprachreliktes aus den Dolomiten, sind heute nur mehr ganz wenige Menschen mächtig - zum Beispiel die drei Musikerinnen von Ganes. Alle drei stammen aus dem Südtiroler Dorf La Val. Auch in ihrem mittlerweile vierten Album "Caprize" singen sie ihre Texte in der "alten" Minderheitensprache.
Ganes präsentieren am 18. Dezember ihr aktuelles Album "Caprize" im Posthof Linz.

Für alle genannten Veranstaltungen gilt die Ö1 Club-Ermäßigung.

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