Vom Leben der Natur

Daunenkleid und Kälteflucht. Der Ornithologe Norbert Teufelbauer über Wasservögel im Winter.
Teil 2: Auf der Suche nach Nahrung.
Gestaltung: Nora Kirchschlager

Ob Enten, Schwänen oder Möwen - Wasservögeln ist trotz oftmals eisiger Temperaturen von Luft und Wasser im Winter nicht kalt. Dafür sorgen zum einen wärmende Daunen und Federn - andererseits haben Wasservögel am hinteren Rücken eine so genannte Bürzeldrüse. Sie sondert ein öliges Sekret ab, mit dem die Tiere täglich ihre Federn "imprägnieren", also wasserabweisend machen. Auch an den Füßen frieren Wasservögel nicht, denn deren Temperatur wird über einen ausgeklügelten Mechanismus auf etwa null Grad abgekühlt.

Nahrungsmäßig kommen Wasservögel auch im Winter gut über die Runden - es sei denn, ihr angestammtes Gewässer ist zugefroren bzw. auf den Wiesen und Feldern liegt eine dichte Schneedecke. Dann ist es für die Vögel an der Zeit, an eisfreie Gewässer zu ziehen. Jedes Jahr ab etwa November kommen aus diesem Grund zahlreiche Wasservögel aus Nord- und Nordosteuropa nach Österreich.

Service

INTERVIEWPARTNER:
Mag. Norbert Teufelbauer
BirdLife Österreich


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