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1. Schreckgespenst Deflation: Ist der Preisrückgang wirklich eine Gefahr?
2. VKI: "Sparen ohne Qualitätsverlust nicht mehr drin"
3. Teure Sonderwünsche in Genossenschaftswohnung
4. Bremsversagen - Wer ist schuld?

Schreckgespenst Deflation: Ist der Preisrückgang wirklich eine Gefahr?

Erstmals seit fünf Jahren meldete das europäische Statistikamt Eurostat sinkende Preise in der Eurozone. Für Konsumentinnen und Konsumenten klingt das gut. Wirtschaftsforscher befürchten aber, sinkende Preise könnten auch das Wirtschaftswachstum dämpfen - weil alle nur mehr darauf warteten, dass die Preise weiter fallen und niemand mehr einkaufe. Was ist dran an der Angst vor der Deflation? Und: dürfen sich Konsumentinnen und Konsumenten jetzt wirklich auf niedrige Preise freuen?


VKI: "Sparen ohne Qualitätsverlust nicht mehr drin"

Seit Jahren regiert beim Verein für Konsumenteninformation der Sparstift. Zum Großteil finanziert sich der Verein zwar selbst, doch die Subventionen der öffentlichen Hand sind dringend notwendig, zumal die Wirtschaftskammer und die Landwirtschaftskammer Ende 2013 ihre jährlichen Zahlungen eingestellt haben. Im aktuellen Regierungsprogramm steht, dass Bußgelder der Bundeswettbewerbsbehörde für den Konsumentenschutz zweckgewidmet werden sollen. Beim VKI hofft man auf eine rasche Umsetzung und zusätzliche 1,4 Million bis 2 Millionen Euro pro Jahr.


Teure Sonderwünsche in Genossenschaftswohnung

Wenn Genossenschaftshäuser errichtet werden, ist es üblich, dass ein Generalunternehmer die bauliche Abwicklung übernimmt. Dieser beschäftigt dann diverse Handwerker als Subunternehmer. Wer Sonderwünsche in der Wohnungsausstattung umsetzen will, ist vertraglich auch an diese Handwerker gebunden - und an ihre häufig hohen Preise.


Bremsversagen - Wer ist schuld?

Erst zwei Monate war der VW Golf alt, als er in der Leitplanke landete. Laut Fahrer hatten die Bremsen nicht funktioniert, die Werkstatt konnte jedoch keinen Schaden am Bremssystem finden. Zehn Monate später versagten die Bremsen erneut, und diesmal wurde die Werkstatt fündig: Der Bremskraftverstärker hatte einen Fehler und wurde vom Hersteller im Rahmen der Garantie getauscht. Der Besitzer des Autos ist davon überzeugt, dass die Ursache in beiden Fällen dieselbe war, und sieht den Hersteller in der Pflicht. Volkswagen, der Vertrieb Porsche Austria und die Werkstatt können diesen Vorwurf nicht nachvollziehen.

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